40 weeks left

Challenge Zuckerfrei

Der erste Belastungsblock ist vorbei. Weihnachten ist vorbei. Das neue Jahr ist gestartet. Es ist für mich immer wie ein Neubeginn. Ich nutze den Flow der Mitmenschen, welche versuchen gute Vorsätze in die Tat umzusetzen. Ich nutze dies, um selbst wieder zu alter Stärke zu finden. Ich verzichte im Januar auf jeglichen zugesetzten Zucker. Das bedeutet, dass ich nicht nur auf Kuchen, Kekse und Co. Verzichte, sondern auch auf zugesetzten Zucker in Fruchtsäften (Nektar), gesüßte Getränke, Tomatensoßen, Fertiggerichte, Fertigmüslis,…
 
Für mich ist es ein Monat, indem ich zwar schon meinen sportlichen Rhythmus wiedergefunden habe, aber ich einen Schritt weitergehe. Der Mensch benötigt hochwertigen Treibstoff, um Bestleistungen abzurufen. Dies ist aber nur möglich, wenn wir uns von den vorgefertigten Nahrungsmitteln lösen und uns bewusst werden, was es heißt gut zu essen. Selbstgemacht schmeckt deutlich besser und bringt mehr Energie. Ich weiß, was drin ist und allein das gibt mir einem ein gutes Gefühl.

Natürlich verzichte ich nicht direkt auf alles. Ich genieße weiterhin meine Schokolade, mit mehr als 80% Kakao-Anteil. Ich gehe auch noch mit Freunden essen und trinke das ein oder andere Bier. Dabei gilt für mich eines: Sich überlegen, ob ich nun essen gehen möchte und wenn ja, dann bestelle ich Essen, dass bei frischer Küche keinen Zucker nötig hätte. Ich möchte mein Privatleben nicht so arg einschränken, als dass ich jeden Gastronomen fragen müsste, wo Zucker verarbeitet wurde. Zucker dient als Geschmacksverstärker. Er ist nicht gesund, aber wer schonmal hochwertig gekocht hat, weiß dass manchmal schon eine Prise Zucker von Nöten ist, um die Gewürze und das Essen geschmacklich in eine neue Dimension zu hieven. Aber genau diese Prise bringt mich nicht um. Ich verlasse mich darauf, und versuche zu genießen. Den Kopf auszuschalten und es sein zu lassen. Nach zwei oder drei Wochen wird man den Zucker teilweise schon rausschmecken können. Die Geschmacksnerven werden durch den Verzicht sensibilisiert. Unser Essen schmeckt intensiver.

 

Die Regeln:

  • 31 Tage
  •  Verzicht auf zugesetzten Zucker (In der Zutatenliste endend mit „-ose“, „-zucker“ oder „-sirup“.
  • Lieber selbstgemacht, als essen zu gehen. Falls ich essen gehe, suche ich ein Restaurant, von dem ich überzeugt bin, dass dieses noch frisch kocht.
  • Es gibt zwei Ausnahmetage.
  • Leichtes süßen erlaubt. Durch Honig.
  •  Ausnahme bleibt die Schokolade mit mind. 80% Kakao-Anteil.

 

 

 IcIch mache das nun zum siebten Mal in Folge und stelle immer wieder fest, welch Energie in unserem Körper steckt. Ausreden gelten immer weniger. Man sprudelt förmlich an Energie. Das Training wird effektiver, man ist belastbarer und durchstößt alte Grenzen. Man dringt in neue Dimensionen vor.
Das ist für mich meist der Einstieg in eine neue, gesunde Vorbereitung. Der Drang nach noch besser, noch gesünder wird mehr. Irgendwann stellt sich der Alkoholkonsum weitestgehend ein und der Salat zum Essen wird plötzlich zur Pflicht.

Maurice